Nach der Gründung - So findest du das Team, das zu dir passt
Di. 01.07.2025, 16:00
Die Entscheidung ist gefallen: Du wirst dich selbstständig machen. Du hast eine Geschäftsidee und weisst auch schon genau, wie du diese umsetzen kannst. Und genau jetzt ist es an der Zeit, sich mit einer Frage auseinanderzusetzen, die nur allzu oft übersehen wird: „Wie stelle ich mir das passende Team zusammen?“ Der (hoffentlich langfristige) Erfolg deines Start-ups hängt nicht nur von der richtigen Idee, sondern auch von den Menschen ab, die den Geschäftsalltag mit dir bestreiten. Wenn du bei der Auswahl deiner „Mannschaft“ einige Punkte beachtest, kannst du indirekt darüber bestimmen, wie reibungslos Prozesse ablaufen, wie schnell dein Unternehmen wächst und wie resilient es ist. Die folgenden Abschnitte helfen dir dabei, Personalfragen in Zukunft vielleicht etwas entspannter beantworten zu können.
So schaffst du die richtige Basis: Eine Übersicht über alle benötigten „Rollen“ Im ersten Schritt ist es wichtig, sich zu fragen, welche Fähigkeiten bzw. Rollen du brauchst, um dein Start-up nach vorne zu bringen. Am besten startest du mit einer ehrlichen Analyse der Ist-Situation und der Suche nach Antworten auf Fragen, wie:
- Welche Tätigkeiten möchte ich auslagern?
- Für welche Aufgaben möchte ich feste Teammitglieder einstellen?
- Wie und in welchem Umfang kann und möchte ich mich extern unterstützen lassen?
Viele Experten empfehlen gerade jungen Unternehmen, auf eine ausgeglichene Mischung aus internen und externen Mitarbeitern, zum Beispiel Freiberuflern, zu setzen. Letztere musst du nur dann bezahlen, wenn du ihre Leistungen auch in Anspruch nimmst. Typische Rollen, die in vielen Unternehmen besetzt werden müssen, sind unter anderem:
- Buchhaltung
- Marketing
- Kundenservice
- Produktentwicklung
- Assistenz
Natürlich gibt es hier auch Unterschiede. Daher ist es immer wichtig, auf die Details zu achten. Wenn du zum Beispiel grenzüberschreitende Dienstleistungen anbietest, kann sich eine Chauffeur Vermittlung Ausland lohnen. Wer sich auf der Suche nach Informationen zur passenden Rechtsform für sein Unternehmen befindet, sollte sich früh steuerlich beraten lassen. Allein diese beiden Aspekte zeigen, dass es sich für Start-ups, die sich auf der Suche nach Unterstützung befinden, lohnt, ganz genau hinzuschauen.
Werte und Kultur als wichtige Entscheidungsfaktoren
Klar: Die Qualifikation eines Mitarbeiters ist wichtig. Gleichzeitig gilt es aber auch, darauf zu achten, dass die Mitarbeiter eines Unternehmens zusammenpassen.Gerade während der Gründungsphase, in der sich aktuell viele Schweizer Unternehmen befinden , ist es entscheidend, dass alle an einem Strang ziehen und die Vision des Unternehmens mittragen. Zudem sollten die verschiedenen Teammitglieder zur Unternehmenskultur passen. Nur auf diese Weise lässt sich am Ende die Basis dafür schaffen, dass das Gesamtpaket stimmt.
Hier helfen vor allem eine offene Kommunikation und gemeinsame Werte dabei, eine fundierte Teamidentität zu entwickeln. Oft gilt hierbei: Wer sich früh mit diesem Thema auseinandersetzt, unterstützt nicht nur den Zusammenhalt im Team, sondern auch die Motivation.
Umgekehrt können schnell Spannungen entstehen, wenn die Mitarbeiter eines Unternehmens nicht zusammenpassen.
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Der Recruiting-Prozess als „Schritt-für-Schritt“-Anleitung
Auch, wenn die Suche nach dem passenden Personal – wie weiter oben bereits erwähnt – immer individuell ist, kann die folgende „Anleitung“ weitestgehend unabhängig von der Grösse des Unternehmens und der Branche, in der es sich bewegt, weiterhelfen.-
Bedarf, Aufgaben und Erwartungen definieren
-
Ausschreibung veröffentlichen (Wichtig: Nicht nur erwähnen, wer gesucht wird, sondern auch schreiben, was das betreffende Unternehmen als Arbeitgeber bietet. Hierbei handelt es sich um ein Detail, das gerade in Zeiten von Fachkräftemangel den Unterschied machen kann.)
- Ein strukturiertes Auswahlverfahren ins Leben rufen.
Die Zeiten, in denen Bewerbungsverfahren noch standardisiert abliefen, sind vorbei. Stattdessen nutzen immer mehr kleine Unternehmen mittlerweile die Chance, Bewerber beispielsweise im Rahmen von Probetagen und Praxisaufgaben kennenzulernen. So fällt es oft leichter, einzuschätzen, wie diese auf Stress und klassische Herausforderungen reagieren.
Nach der Einstellung: Der Onboarding-Prozess
Auch der beste Bewerber muss sich erst im neuen Unternehmen einfinden. Und damit genau das gelingt, braucht es eine klare Onboarding-Struktur. Deren Realisierung könnte Start-ups, die sich bis zu einem gewissen Grad selbst noch in der Findungsphase befinden, gegebenenfalls schwerfallen.Wichtige Details, die jedem neuen Mitarbeiter an die Hand gegeben werden sollten, sind:
- Ein Überblick über die Aufgaben, die mit der jeweiligen Rolle verbunden sind
- Ansprechpartner, die bei Fragen bzw. bei Problemen weiterhelfen
- Erwartungen, anhand derer klare Ziele festgelegt werden – sowohl für die Einarbeitungszeit als auch für später.
Gleichzeitig gilt es, im Hinterkopf zu behalten, dass Onboarding ein kontinuierlicher Prozess ist, der bei Bedarf an neue Gegebenheiten angepasst werden sollte. Dasselbe gilt für die Personalsuche. Unternehmen, die weiter wachsen möchten, können gut beraten sein, ihre eigene Vorgehensweise hin und wieder zu hinterfragen und nicht davor zurückzuschrecken, sich bei Bedarf extern unterstützen zu lassen.
Es gibt zahlreiche Start-up Berichte, die zeigen, dass es sich lohnt, am Ball zu bleiben und immer daran zu glauben, dass es den „perfekten Mitarbeiter“ eben doch gibt.
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