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Hinter den Kulissen: findependent

Do. 15.02.2024, 13:00

Sicher Anlegen - auch mit geringem Vermögen und wenig Wissen über die Börse. Und zwar mit der innovativen App des jungen Startups findependent. Im Gründungsinterview erzählt Matthias von seinem Firmenstart und teilt mir dir wichtige Learnings aus der Anfangsphase.



Bevor wir über dein Unternehmen sprechen; wer bist du? Stell dich und deine Firma doch bitte kurz vor.
Ich bin Matthias Bryner, 31, wohne in Zürich und bin Gründer von findependent. Seit Anfang 2021 sind wir mit unserer Anlage-App am Markt und konnten bereits über 9'000 Kund/innen gewinnen. Die tiefen Gebühren, die komplett digitale Kontoeröffnung sowie das man bereits ab CHF 500 mit Anlegen starten kann, wird von den Kund/innen sehr geschätzt. Für alle, die verstehen, dass es viel lohnender ist, die langfristigen Ersparnisse breit abgestützt anzulegen als auf dem Sparkonto zu bunkern, sich aber gleichzeitig nicht selbst ums Anlegen kümmern möchten, ist unsere Anlage-App die ideale Lösung.
 
 
Wann und wie entstand der Gedanke bzw. die Idee ein eigenes Unternehmen zu gründen? Was hat dich dazu verleitet?
Als Mitarbeiter der ersten Stunde bei Neon habe ich 2018 hautnah miterlebt, wie zeitgemässes Banking geht – einfach, günstig, transparent. Schnell wurde mir klar, dass es im Bereich Anlegen auch dringend ein Produkt wie Neon braucht.
 
Denn viele meiner Freund/innen liessen ihre Ersparnisse ungenutzt auf dem Sparkonto rumliegen. Andere wiederum nutzten fürs Anlegen komplizierte, undurchsichtige Bankprodukte und bezahlten oft hohe und zudem häufig versteckte Gebühren, wovon nicht sie, sondern vor allem die Bank profitierte.
 
Es war Zeit, dies zu ändern. Es war Zeit für eine Anlagelösung, verständlich und ohne den ganzen Fachjargon, eine mit fairen Gebühren und für die man nicht ein halbes Vermögen benötigt, um überhaupt loslegen zu können. Dafür wie bei Neon verpackt in eine praktische App. Eine Anlagelösung, die ich aus Überzeugung all meinen Freund/innen empfehlen konnte, und zwar auch jenen, die noch nichts mit der Börse am Hut hatten.
Und so ist findependent entstanden – eine Anlage-App für meine Freund/innen. Und für dich. Und für deine Freund/innen.
 
 
Was waren deine schwierigsten Entscheidungen, die du in der Anfangsphase treffen musstest?
Die erste grosse Entscheidung, die ich ein paar Monate nach der Gründung treffen musste, war die Wahl der Partnerbank, bei welcher unsere Kund/innen ihr findependent Konto haben. Die Auswahl war jetzt nicht riesig, da die meisten Schweizer Banken nicht offen sind für Zusammenarbeit mit Startups, die ein konkurrenzierendes Produkt lancieren. Wie viele andere Fintech-Startups haben wir uns für die Hypothekarbank Lenzburg entschieden. Eine gute Wahl.

 
Wie konntest du deine ersten Kund/innen bzw. Auftrag für dich gewinnen?
Unsere ersten Beta-Kund/innen waren alle Friends & Family. Den initialen Kontoeröffnungsprozess, noch mit Bergen von Papier, konnten wir niemand anderem zumuten. ;-) Als wir dann anfang 2021 einen komplett digitalen Registrierung bereit hatten, haben wir findependent offiziell lanciert. Eine ersten Kund/innenschub brachte nach ein paar Monaten unsere Partnerschaft mit neon und Ende 2021 waren wir in der Gründershow "Die Höhle der Löwen" was einen weiteren grossen Schub brachte.

 
Welche Herausforderungen siehst du in der nächsten Zeit auf dich zukommen und wie bereitest du dich darauf vor?
Als Gründer ist es wichtig, trotz vieler kleiner Probleme und Aufgaben auch einen langfristigen Blick für das Ganze zu haben. Als noch nicht profitables Startup ist sicherlich die weitere Finanzierung zentral. Ich denke aber wir sind dafür gut aufgestellt und aktuell auch gut finanziert. Natürlich wollen wir auch weiter kräftig wachsen und so in ein paar Jahren profitabel werden.

 
Was unterscheidet Findependent von anderen Anbieter/innen?
Wir sind völlig unabhängig, gehören keiner Bank oder Versicherung. Wir machen ernst mit dem Ansatz, die Geldanlage allen zugänglich zu machen und haben den Minimalanlagebetrag auf 500 Franken runtergenommen. Tiefer ist mit ETFs nicht möglich. Apropos tief: Unsere Gebühren sind so günstig wie bei keinem anderen Vermögensverwalter in der Schweiz. 

 
Was sind deine Tipps für angehende Gründer/innen?
Meiner Meinung nach ist das Wichtigste, dass man möglichst rasch die Value-Hypothese des geplanten Produkts oder Dienstleistung testet: Schafft unser Produkt wirklich einen Mehrwert für die Kund/innen und sind sie auch bereit dafür zu bezahlen? Ohne funktionierendes Geschäftsmodell wird es sonst früher oder später nicht mehr weitergehen. 
 
Es lohnt sich auch, sich zu informieren, welche Angebote und Ressourcen, wie bspw. die IFJ-Services es gibt, und diese Angebote dann auch zu nutzen. Etwas, was ich rückblickend zu wenig gemacht habe. 

 

Weiterführende Links

Website findependent
LinkedIn von findependent
LinkedIn von Matthias

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