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Hinter den Kulissen: Noser Fashion

Mi. 03.04.2024, 14:00

Stephan, ein ehemaliger Spitzensportler, gründete Noser Fashion in Liechtenstein, um Hightech aus dem Sport in die Alltagsmode zu bringen. Sein Weg von der Idee zum erfolgreichen Unternehmen, das für innovative und funktionelle Bekleidung steht, zeigt, wie Leidenschaft und Vision den Grundstein für eine einzigartige Marke legen können. Im Gründungsinterview bietet Stephan wertvolle Einblicke für Unternehmensgründer/innen.


Bevor wir über dein Unternehmen sprechen; wer bist du? Stell dich und deine Firma doch bitte kurz vor.
Ich heisse Stephan, bin 38 Jahre alt und komme aus Liechtenstein. Als ich noch jünger war, war ich Leistungssportler. Nach meiner aktiven Zeit konnte ich irgendwann meine Passion zum Beruf machen und ich wechselte in die Sportbranche. Der Wechsel in die Sportbranche war dann auch die Geburtsstunde meiner Idee.
 
Heute ist Noser Fashion eine Marke, die erstklassige technische Bekleidung für den Alltag entwirft und dabei Hightech Materialien und Innovationen aus der Sportwelt integriert.
 
 
Wann und wie entstand der Gedanke bzw. die Idee ein eigenes Unternehmen zu gründen? Was hat dich dazu verleitet?
Ich war 2013 an einer Schulung in den USA bei meinem Arbeitgeber. Ich arbeitete damals im Verkauf in einem globalen Sportunternehmen. Die Textilingenieure erklärten uns die technischen Komponenten von Sporttextilien. Ich war ziemlich erstaunt, wie viel Entwicklung und Hightech in den Stoffen steckte. Es drehte sich alles um die optimale Kühlung und Belüftung, verbunden mit dem höchstmöglichen Tragekomfort für die Sportler mit dem Endziel - die bestmögliche Leistung erbringen zu können.
Begeistert von den Möglichkeiten im Textilbereich, war ich überzeugt, die Technologien der Sporttextilien auch im Alltag nutzen zu können. Denn verschwitzt in den Alltagsklamotten zu stecken ist für niemanden angenehm.
 
So entstand die Idee und die Vision
"Funktionelle Bekleidung für den Alltag"
Immer unter der Voraussetzung top Design und top Qualität!
 

Was waren deine schwierigsten Entscheidungen, die du in der Anfangsphase treffen musstes?
Die erste Entscheidung war wohl auch die schwierigste. Ja, ich mache es. Ich plündere mein Sparkonto und gründe eine Firma! Und das in einem Bereich in dem ich mich nicht einmal auskannte. Von da an folgten immer wieder schwierige Entscheidungen; Firmenname, CI/CD, Website, Produktion, Lieferanten, Marketing, Buchhaltung etc. Man muss wirklich viele Entscheidungen treffen.
 
 
Wie konntest du deinen ersten Kunden bzw. Auftrag für dich gewinnen?
Ich hatte mich, noch bevor ich das fertige Produkt hatte, bei einem Startup Wettbewerb beworben und mit der Idee prompt den zweiten Platz belegt. Daraufhin nahm ich an einer Messe teil. Dort habe ich zum ersten Mal meine Artikel der Öffentlichkeit präsentiert, damals noch bestehend aus weissen Hemden in 8 verschiedenen Grössen. Die Resonanz und die Verkäufe über die 4 Messetage waren enorm positiv. Das bestätigte mir, dass ich auf dem richtigen Weg war.
 
Du hast dein Startup Teilzeit gestartet und bist immer noch bei einer anderen Firma angestellt. Würdest du dieses Vorgehen andern Gründer/innen empfehlen?


Für mich war es der einzige Weg und wenn ich zurückschaue, war es auch der richtige Weg. In der Branche, in der ich tätig bin spielt die Vorfinanzierung (Einkauf Textil, Produktion und Marketing) eine grosse Rolle. Es gilt ständig, die Liquidität im Blick zu behalten. Daher wollte ich die Einnahmen in der Firma lassen, um schneller wachsen zu können.
Die Umstände, dass ich 100% in einer anderen Firma angestellt war bzw. immer noch bin, haben mich gezwungen, effizient und effektiv zu sein. Ja, es ist viel Arbeit aber aus den genannten Gründen kann ich dieses Vorgehen andern Gründer/innen sehr gut empfehlen.
 
 
Hast du vor später 100% bei deiner Firma einzusteigen? 
Ja, irgendwann möchte ich natürlich selber in meiner Firma arbeiten. Ob ich der erste Mitarbeiter sein werde ist aber noch offen.


Was sind deine Tipps für angehende Gründer/innen?
Wie bereits anfangs erwähnt ist es wichtig Entscheidungen zu treffen. Und genau so wichtig ist es dann, die Entscheidungen zu managen.
Nicht immer auf die Meinung von anderen hören. Seine eigene Vision durchziehen.


Welches Learning hast du als Unternehmer/in gemacht, dass du gerne zuvor schon gewusst hättest?
Partner/innen und Lieferant/innen in der Nähe (Schweiz, Liechtenstein, EU) suchen. Die gleiche Mentalität und Sprache erleichtern vieles.
 

Weiterführende Links

Website von Noser Fashion
Facebook von Noser Fashion
Instagram von Noser Fashion
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